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FIRST Lego League – wieder ein Erfolg in Bregenz

von Ida Kopsa (3c) und Pius Verkleirer (6ar)

Als im vergangenen August die FLL-Saison begann, starteten wir voller Energie in unser diesjähriges Thema: Masterpiece, also „Meisterstück“, mit dem Ziel, andere für das eigene Hobby zu begeistern. Zuerst galt es, wie jedes Jahr, ein Problem ausfindig zu machen. Weil es mühsam ist, ein Hobby zu finden, wenn man keine Ahnung hat, was es gibt, kamen wir auf die Idee einer Webseite, auf die im Internet jeder Zugriff hat. Durch Expertengespräche mit dem Musikschuldirektor Ivo Warenitsch und einem Workshop in der Inatura erfuhren wir mehr über Interessens- und Informationsvermittlung. Schließlich kreierten wir den ersten Prototypen unseres Projekts, wofür jedes Teammitglied einen kurzen Text über das eigene Hobby verfasste.

Zur gleichen Zeit war der andere Teil unseres Teams intensiv mit der Entwicklung unseres Roboters beschäftigt, der am Wettbewerbstag binnen zweieinhalb Minuten auf einem Spieltisch so viele Aufgaben wie möglich erledigen soll. Wir haben uns in diesem Jahr ein ganz besonderes Konzept einfallen lassen und unseren Roboter mit einer Platte ausgestattet, die sich durch einen komplexen x-y-Mechanismus im Raum frei bewegen lässt und uns die Lösung der Aufgaben deutlich vereinfachen soll.

Wie jedes Jahr waren die letzten Wochen vor dem Wettbewerb für das ganze Team äußerst intensiv. Es mussten das Forschungsprojekt fertig gestellt, der Roboter programmiert, Präsentationen erstellt und alles zusammen geübt werden. Am Morgen des 27. Jänner, unserem Wettbewerbstag, trafen wir uns jedoch motiviert und zuversichtlich am Dornbirner Bahnhof, um unsere Meisterstücke den Juroren zu präsentieren und unter Beweis zu stellen.

In Bregenz angekommen präsentierten wir den insgesamt fünf Juroren unsere Webseite sowie unseren Roboter. Anschließend starteten die Robotgame-Vorrunden, bei welchen uns unser Glück leider etwas im Stich ließ. Unser Roboter wollte sich erst nicht richtig starten lassen und bewegte sich dann nur sehr ungenau auf dem Spielfeld, weshalb wir in den Vorrunden nur 190 Punkte erreichten und somit nicht ins Halbfinale aufsteigen durften.

Als uns dann um 16 Uhr unsere Preise verliehen wurden, wurden wir in drei von vier Kategorien für den Preis nominiert und den Pokal der Kategorie Robotdesign konnten wir sogar für uns gewinnen! Demnach gehören wir zu den besten drei Vorarlberger FLL-Teams und dürfen am 24. Februar zum österreichweiten Wettbewerb in St. Pölten antreten.

Um diesen Erfolg gebührend zu feiern, schließen wir das Semester mit einem gemeinsamen Pizzaessen ab, bevor wir uns voller Elan in den St-Pölten-Endspurt begeben, um bis dahin unsere Projekte so weit wie nur möglich zu optimieren.