Am 26. Oktober startete unsere Reise nach Taiwan. Um 6:30 Uhr fuhren wir mit einem Bus der Firma Loacker von Dornbirn nach München, wo unser Flugzeug um 12:00 Uhr Richtung Taipeh abhob. Nach einem langen Flug landeten wir um Mitternacht in Taiwan, wo es bereits Morgen war. Vor dem Einchecken im Fun-Hotel machten wir einen Spaziergang zu einer nahegelegenen Parkanlage. Unter den Bäumen tanzten Paare Tango – ein stimmungsvoller Auftakt. Nach einer Ruhepause im Hotel begann ein abwechslungsreiches Programm, das uns die Vielfalt Taiwans näherbrachte.
Bereits am ersten Tag besuchten wir das Österreich-Büro Taipeh. Die ausgewählten Museen boten viele Eindrücke. Die historische Residenz mit ihrer 20.000 m² Gartenanlage der Familie Lin beeindruckten mit ihrer Schönheit. Weitere Highlights waren das Evergreen Maritime-Museum, das Taiwan National-Museum, das moderne Taipei Astronomical Museum und das Chi Po-lin Museum mit seinen atemberaubenden Luftaufnahmen.
Unter den von uns besuchten Tempeln war auch der berühmte Longshan-Tempel, der älteste und bedeutendste in Taipeh. Sehenswürdigkeiten wie der imposante Taipeh 101, bis 2009 das höchste Gebäude der Welt, die Chiang-Kai-Shek-Gedächtnishalle und der Präsidentenpalast zeigten uns, neben unzähligen modernen Gebäuden, Taiwans beeindruckende Architektur. Ein Spaziergang über den weitläufigen Campus der Nationaluniversität und Mensaessen gaben uns Einblicke in studentisches Leben.
Die Erkundung verschiedener Stadtviertel wie der Altstadt Datong und Tamsui an der Flussmündung des Tamsui-Flusses sowie ein Ausflug nach Shifen, wo wir Wunschlaternen steigen ließen, zeigten uns die Vielfalt Taipehs. Ein besonderes Highlight war der Besuch der Peking-Oper. Vor der Aufführung konnten wir den Künstlern beim Schminken zusehen und selbst traditionelle Kostüme anprobieren.
Auch die kulinarische Seite Taiwans kam nicht zu kurz: Wir genossen lokale Spezialitäten auf Nachtmärkten, in Restaurants und bei einem gemeinsamen Fondueessen. Shopping in der Q.Square Mall und entspannende Massagen rundeten das Programm ab. Nach der Wochenmitte zwang uns ein Taifun zu einer Pause im Hotel – eine gute Gelegenheit zum Ausruhen.
Am Sonntagabend, 3. November, traten wir mit unzähligen Eindrücken die Heimreise an. Der Rückflug startete kurz vor Mitternacht. Wir landeten am nächsten Morgen um 7:25 Uhr in München. Der Gatte von Frau Prof. Ye holte uns mit einem komfortablen Bus ab und brachte uns zurück nach Dornbirn.
Taipeh präsentierte sich uns als eine Stadt großer Gegensätze. Uns fiel die gut funktionierende Infrastruktur auf. Die Menschen dort begegneten uns sehr zuvorkommend und mit großer Freundlichkeit. Selbst nachts fühlte man sich in dieser Stadt aufgehoben.
Ein herzlicher Dank an Frau Prof. Ye für die hervorragende Organisation und die abwechslungsreiche Gestaltung dieser spannenden Reise!