Von Adrian Rummel, Efe Benlidayi
Nach einer chaotischen, jedoch überraschend erfolgreichen First Lego League – Saison 2023/24 hatten wir, das Team Voradlbär, genügend Informationen und Feedback gesammelt, um uns hinsichtlich unseres Forschungsteams, des neu konzipierten Prinzips eines omnidirektionalen Roboters und unserer generellen Arbeitsweise im Team maßgeblich zu verbessern. Nachdem das Motto und die Austragungsorte für die Saison Submerged – 2024/25 veröffentlicht wurden, waren wir schon längst in der Vorbereitungsphase, mit Siegen als klares Ziel – im doppelten Sinne, da das Zentraleuropafinale in Siegen, DE stattfinden würde. Schon während der letzten Saison war klar, dass wir unseren Roboter und unsere generelle Arbeitsweise neu erfinden müssten, also fingen wir schon vor den Sommerferien mit dem Erstellen von wichtigen Arbeitsrichtlinien an, die uns später unter anderem beim Bauen und Programmieren des Roboters und der Organisation des Forschungsprojektes stark beeinflussten. Während der Forschungsauftrag schon von Anfang an gut organisiert war, machte das Robotgame-Team in den ersten drei Monaten kaum Fortschritte, sodass wir kurz vor den Weihnachtsferien unseren Traum von Siegen aufgaben und uns sicher waren, nicht weiter als zur Landesausscheidung zu gelangen.
Eine Woche später hatten wir 80% der Arbeiten abgeschlossen, mit solch vielversprechenden Ergebnissen, dass neue Rekorde in der Punktezahl für das Team gesetzt werden könnten. Durch diese neu gefundene Motivation perfektionierten wir unsere Arbeitsweise und schlossen frühzeitig unsere offenstehenden Projekte ab, um in der Landesausscheidung in Bregenz als klarer Sieger in die Bundesausscheidung nach Hollabrunn in Niederösterreich fahren zu dürfen https://evaluation.hands-on-technology.org/de/score/challenge-2024-25-vorarlberg. Auch in der Zeit vor der Bundesausscheidung war das Team geprägt von viel Motivation und der Hoffnung, unser Ziel zu erreichen. Deshalb konzentrierten wir uns auf kleine, inkrementelle Verbesserungen in allen Bereichen, um auch im Qualifikationswettbewerb ein gutes Ergebnis erzielen zu können. Und so kam der Tag des Bewerbs rasant näher, bis wir schlussendlich am 28. Februar in Hollabrunn ankamen. Doch eine klare Führung konnten wir am Anfang des Wettbewerbs nicht sehen, da wir im Robotgame weniger Punkte als gedacht erzielten und die Präsentationen vor der Jury mehr Fragen aufwarfen, als sie beantworteten. Desto überraschender war deshalb der knappe zweite Platz im Robotgame und die Verkündung, dass das Team Voradlbär der FLL-Champion von Österreich sei, einer Leistung, die dieses Team noch nie zuvor erzielt hatte https://evaluation.hands-on-technology.org/de/score/challenge-2024-25-osterreich-weinviertel.
Und was erwartet Voradlbär in der Zukunft? Beim Schreiben dieses Artikels für die Homepage sitzen wir alle im Zug von Hollabrunn nach Dornbirn, müde, aber überwiegend von Glücklichkeit und Hoffnung geprägt, und immer noch mit Siegen vor Augen https://www.first-lego-league.org/de/finale.
Unser Dank geht an unseren Sponsor Blum, aber vor allem an unsere Coaches Evelyn Mitterbacher und Benjamin Piotrowski, die uns sowohl in den scheinbar hoffnungslosen als auch erfolgreichen Zeiten durchgehend unterstützt haben.
Bildquelle: HTL-Hollabrunn




